Iriswurzel

Die ebenfalls bei Elmagalu erhältliche Iriswurzel der Irispflanze (iris pallida lam., iris florentina, iris germanica), auch Schwertlilie genannt (aufgrund der schwertähnlichen Blätter), zählt zur Familie der Schwertliliengewächse und wurde ursprünglich von den Kreuzrittern aus dem Orient nach Europa gebracht.

In der freien Natur findet sich die Iris nur noch selten. Sie vermehrt sich auf zweifache Weise, durch Samen und auf vegetative Art. Die länglichen, fleischigen Wurzeln der Iris, die sogenannten Rhizome, besitzen im rohen Zustand einen widerlichen Krautgeruch und einen scharfen, bitteren Geschmack.

Sie werden deshalb sehr aufwendig, erst zur Gewinnung des Duftstoffes im 3. Jahr aus der Erde genommen. Nach der Ernte werden die Wurzeln dann vorsichtig geschält und einem 4 bis 6 Jahre währenden Trockenprozess unterzogen.

Ganz allmählich entwickelt sich der liebliche Veilchenduft, weshalb das Iris-Rhizom auch Veilchenwurzel genannt wird. Ebenso verliert sich der scharf bittere Geschmack.

Der Name „Iris“ bedeutet „Regenbogen“ und steht vermutlich im Zusammenhang mit der Göttin Iris, die als Botin der Götter die Verstorbenen entlang eines Regenbogens in die Unterwelt begleitete und deshalb auf antiken Gräbern angepflanzt wurde.

Die sachgemäß und aufwendig getrocknete Wurzel, entfaltet in der Räucherung ein sehr feines und mildes Aroma.

Der Rauch von Iris unterstützt Sensibilität und Feingefühl, mildert seelische Spannungen und wirkt ganz allgemein harmonisierend. Mit Weihrauch hilft der Räucherduft der Iris, die Aura zu reinigen und den Fluss der feinstofflichen Energien ins positive zu wandeln.

(Räucherguru-Info)

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