Der Name, der ebenfalls hier bei Elmagalu vorrätigen Schafgarbe (Garbe vom althochdeutschen garwe = Gesundmacher), hat seinen Ursprung im Einsatz als Heilmittel bei Mutterschafen, die zu wenig oder gar keine Milch hatten.
Eine Sage berichtet von der Entstehung des Heilkrautes:
Während des Trojanischen Krieges fielen vom Speer des Achilles Rostspäne auf das Schlachtfeld. Daraus wuchs das Kraut, mit dem Achilles die Wunden des Königs Telephos heilte.
Von den Kelten wurden die magischen Eigenschaften der Schafgarbe hoch geschätzt, da diese die Kunst des Weissagens hilfreich unterstützen.
Von Druiden wurden die Stengel für Wettervorhersagen verwendet.
In China nutzte man die Kraft der Schafgarbe für das Auswerfen des I-Ging-Orakels. Daraus wurde die Zahl berechnet, nach der die Deutungssprüche gelesen wurden.
Schafgarbenbüschel wurden ebenso über die Wiege von Säuglingen gehängt, um böse Geister fernzuhalten.
Hatten Kinder Albträume, legte man ihnen Schafgarbensäckchen auf die Augen - gute und schöne Träume waren die Folge.
Junge Mädchen füllten ihr Kopfkissen mit Schafgarbenblüten, damit sie im Traum ihren Zukünftigen sehen konnten.
Weiß blühende Schafgarbe gehörte in jeden Brautstrauß, um zumindest für die ersten sieben Jahre die Liebe der Eheleute zu sichern.
Sie entwickelt beim Räuchern einen leichten, feinwürzigen Duft.
Schafgarbe kann alleine oder zusammen mit anderem Räucherwerk insbesondere Harzen verräuchert werden.
Die Räucherung fördert die innere Weisheit und Leichtigkeit, verhilft zu Wahrträumen und klaren Visionen
Sie schützt vor negativen spirituellen Einflüssen, insbesondere schützt sie gern kleine Kinder. Ebenso unterstützt die Schafgarbe beim Streben nach Weisheit.
(Räucherwerk-Ratgeber)