Yule -Wintersonnenwende, oder auch Mittwinter, das Jahreskreisfest, welches am 21.12. stattfindet.
In dieser dunkelsten und längsten Nacht, vollzieht sich eine Sonnen-Wendung.
Die Nächte werden von nun an immer kürzer, die Tage länger - das Licht ist wiedergeboren und kehrt langsam zurück.
In der Mythologie heißt es, dass die große Göttin, die allumfassende Kraft der Erde, in dieser Nacht das Sonnenkind zur Welt bringt.
Im Laufe des darauffolgenden Jahres wächst dieses zum Sonnengott heran. Diese Geburt steht symbolisch für den Neubeginn allen Lebens.
Das Licht triumphiert über die Dunkelheit der Wintermonate.
Mit dem Fest Yule nehmen Hexen hinzu Abschied von all dem, was im Dunkeln zurückgelassen werden musste und feiern gleichzeitig die Wiedergeburt der Sonne und des Lichts, sowie den Neubeginn des Jahreskreislaufs.
Bei der Yulfeier wird u.a während des
Rituals ein Feuer entzündet.
An diesem Feuer werden die zuvor gelöschten Kerzen im Haus entzündet, um das Licht zu begrüßen. Daraufhin wird eine kraftvolle Reinigungsräucherung durchgeführt.
Ebenso wird die Frau des Hauses geehrt und beschenkt, denn es ist zeitgleich das Fest zu Ehren der Mütter!
Auf das Yulfest Ritual folgen die Rauhnächte, auf die ich nochmals in einem separaten Beitrag intensiver eingehen möchte..
Den heutigen Abend für ein kraftvolles und dankbares Ritual zu nutzen hilft uns, das eigene Potential zu erkennen und in Freude zu leben.
Es bringt uns passend zu Yule, das Licht in unsere derzeitige Lebenssituation (Erkenntnis) und lässt in dunklen Stunden das Licht am Ende des Tunnels erkennen (Hoffnungsträger)
Es macht uns Mut, wir selbst zu sein, in dem wir klar zu erkennen lernen.
Ein überaus sehr geeigneter Abend, für Optimismus, der uns hilft im Hier und Jetzt zu leben und glücklich, sowie dankbar zu sein. Aber auch für unsere Wünsche und Hoffnungen..!
Die symbolisch geeignete Farbe Weiß oder Gelb, symbolisiert das strahlende Licht.
Der Duft von dazugehöriger Yul- und Rauhnachtsräucherung, eignet sich besonders gut für Menschen unserer Zeit, die unter Streß und Hektik leiden. Er beruhigt, ohne schläfrig zu machen und dringt tief in unser Gefühlsleben ein. Dabei glättet und besänftigt er, wirkt spannungslösend und hilft so, tief in unserem Innern, neue Kraft zu schöpfen.
Der Duft lädt unsere Gedanken, zu wunderbar erholsamen Sinnesreisen ein.
Im Mittelpunkt des Yul-Festes steht das Zusammenkommen der Gemeinschaft oder Familie, deshalb gehören hierzu auch große Trink- und Essgelage.
Zu den Yule-Feierlichkeiten haben sich die unterschiedlichsten Bräuche entwickelt, wie das Jul-Trinken oder das Jul-Brot.
Diesem werden besondere Kräfte zugesprochen und jedem besonders großen Brot wird nachgesagt, dass es Götter und Ahnen positiv zu stimmen vermag.
Deshalb ist es durchaus üblich, einen zweiten Tisch für die unsichtbaren Gäste zu decken, auf dem reichlich Jul-Brot verteilt ist, oder einfach einen zusätzlichen Teller mit Speisen aufzustellen.
Außerdem werden die Häuser mit dem so genannten „Immergrün“ geschmückt, wie z.B. Tannen-, Fichten-, Mistel- oder Stechpalmen-Zweigen.
Den immergrünen Gewächsen werden vor allem schützende Kräfte nachgesagt.
Zusätzlich zu Weihrauch, Myrrhe, Wacholder, Holunder, etc. sollten in der Rauhnachts-Räucherung, ebenfalls Zweige und Nadeln bzw. Blätter der immergrünen Bäume und Sträucher verwendet werden.
Diese Räucherungen dienen der Reinigung und Heilung. Sie sollen negatives vertreiben, das Böse „ausräuchern“ und gutes für das neue Jahr bringen.
Auf einen Zettel notieren wir, wofür wir dankbar sind und worum wir bitten, dieser wird während des Rituals dem Feuer und somit dem Universum, im Vertrauen übergeben.
Zeitgleich nehmen wir gedanklich Abschied von allem, was wir in der Dunkelheit zurücklassen möchten.
Ganz wichtig wie bei jedem Ritual: der Natur etwas zum Dank zurückzulassen!!! (Äpfel, Nüsse etc.)
(Jahreskreis-Info)